Bundesliga Damen
Basketball-Bundesliga Herrmann Paar nach 13 Jahren wieder da.
Herrmann Paar kehrte aus Luxemburg zurück nach Saarlouis, wo er Anfang der Neunziger das erste saarländische Basketball-Team auf die Beine gestellt hatte, das in der Bundesliga spielte – und immer noch spielt! Nun trainiert er wieder die »Royals« und er ist überzeugt, dass mit ein paar zielgerichteten Anstrengungen die »Royals« weiterhin »oben« mitspielen können und dass mit etwas Glück auch »noch mehr drin ist«.
Hier ein kleines Interview des Saarländischen Rundfunks vom 22. September 2016 © SR1: »SR 1 – Zu Gast : Die Saarlouis Royals« aus der Mediathek des SR. Herrmann Paar, Sabine Niedola und Levke Brodersen im Gespräch.
Die Spielerinnen 2016-17 »TV Saarlouis Royals«:
Sabine Niedola, 5, Lettland
Levke Brodersen, 6, Deutschland
Sandra Ngoie, 7, Schweden (Vertrag vorzeitig aufgelöst)
Jamailah Adams, 8, Niederlande
Magaly Meynadier, 9, Luxembourg
Gina Groß, 13, Deutschland
Caroline Meyer, 15, Deutschland
Helena Eckerle, 16, Deutschland
Angela Tisdale, 20, USA
Sandra Wimmer, 21, Deutschland
Monique Smalls, 23, USA
Kristi Mokube, 33, USA (Vertrag vorzeitig aufgelöst)
Sarah Belzer, 41, Deutschland
Portia Renee Durett, 31, USA
Nadia Mossong, 7, Luxembourg
5. Spiel — 5. Sieg am 16. Oktober 2016
Die Bundesliga-Damen legen einen vorbildlichen Start hin. Noch ist die Spielsaison jung und es kann noch viel passieren, aber die Saarlouiser Royals erweisen sich als sehr starkes Team. Hermann Paar löste Saulius Vadopalas als Trainer ab und führt dessen Erfolgsserie fort. Nach dem 5. Spieltag stehen die TV Saarlouis Royals auf dem ersten Tabellenplatz und damit vor dem »Erzrivalen« Wasserburg, der sein Spiel gegen Rutronik Stars Keltern verloren geben musste.
Die Saarlouiser mussten zwar gegen Avides Hurricanes aus Rotenburg zittern und auch Rückstände aufholen, hatten aber in den entscheidenden letzten Minuten die besseren Karten – es hätte auch ein Sieg für die Gäste werden können, denn die Partie war ausgeglichen. Zum Glück für die Royals zählt jedoch nur das Endergebnis: 70:67 (17:18,22:20,14:18,17:11) (Fotos © Christoph Dutt
Damen-Basketball in der höchsten deutschen Spielklasse: Die »Royals« sind als einzige Mannschaft im Südwesten der Republik in der DBBL vertreten – seit Jahren. Ihre größten Erfolge feierten die Basketballerinnen im TV 1872 Saarlouis in den Jahren 2008 bis 2010 mit Deutschen Meisterschaften, Deutschen Pokalsiegen und FIBA-Europa-Cup-Teilnahmen. Die letzte große Feierstunde gab es 2013 als es den »TV Saarlouis Royals« gelang, den dritten Platz in der Pokalrunde zu ergattern – zum ersten Mal, dass ein Nicht-Erstligist unter den TOP-4 war.
Sportlerin des Jahres
Das Entscheidungsgremium des Stadtverbands für Sport (SfS) Saarlouis wählte Levke Brodersen zur Sportlerin des Jahres. Am 17. April 2015 nahm Levke Brodersen die Ehrung in der Kulturhalle Roden in Empfang, wie auch die Präsente von Stadtverband, Kreissparkasse und Volksbank w/saar+. Bürgermeisterin Marion Jost und SfS-Vorsitzender Werner Hiery überreichten die Auszeichnung. Levke Brodersen kam, wie ihr sportliches Vorbild Stina Barnert, von der Nordsee-Insel Föhr als Schülerin nach Saarlouis, um bei den Royals Basketball spielen zu können. Ebenso fleißig wie ihr Vorbild trainierte sie unter Rene Spandauw und baute ihr Talent aus. Sie spielte WNBL, Regionalliga und Bundesliga für den TV 1872 Saarlouis. Noch als Schülerin sicherte sie sich einen Stammplatz in der Royals-Bundesligamannschaft und schließlich wurde sie 2013-14 in die Nationalmannschaft berufen – ein besinderes Beispiel für hervorragende sportlich Leistung! Zur Zeit muss sie leider das Spielen aussetzen, weil eine Knieverletzung auskuriert werden muss. Es steht jedoch außer Zweifel, dass sie nach der gesundheitlichen Rehabilitierung wieder an die Gruppe der deutschen Spitzensportlerinnen anknüpfen und hier in Saarlouis noch viele schöne Spiele zeigen wird. Am Max-Planck-Gymnasium hat Levke Brodersen ihr Abitur absolviert und ebenfalls unter Beweis gestellt, dass hoher sportlicher Aufwand kein Hindernis für gute schulische Leistungen sein müssen.
Herzlichen Glückwunsch, Levke.
Wir freuen uns, dass wieder einmal ein Mitglied unseres Vereins mit der Auszeichnung des SfS geehrt wurde. /cd
Deutsche Meisterschaft 2015
Die TV Saarlouis Royals beendeten die Spielsaison 2014-15 in der Basketball-Bundesliga der Damen (DBBL) mit dem zweiten Platz im Kampf um die Meisterschaft.
Die Spielerinnen des TSV Wasserburg waren schließlich nicht zu überwinden, obwohl es in zweien der drei Begegnungen in die Verlängerung gehen musste. Also hätten die Royals mit etwas Glück zweimal vier oder fünf Spielbegegnungen erzwingen können — wer weiß, wie dann nach dem Endspiel der Sieger und Deutsche Meister geheißen hätte?
Trotzdem: die saarländischen Basketballfreunde dürfen hochzufrieden sein, die Vizemeisterschaft erreicht zu haben. Herzliche Glückwünsche an die Mannschaft, das Management, die Fans, die Helfer, die Sponsoren und den Trainer Rene Spandauw./cd
2011–2014
Die Bundesliga-Damen der Royals